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Friede, Freude, Herausforderungen

Jahreshauptversammlung im Brückenforum

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Nach rund einer Stunde war der offizielle Teil beendet: Die Jahreshauptversammlung des Bonner SC im Brückenforum Beuel brachte sehr viel Einigkeit unter den 68 anwesenden Mitgliedern. Die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat erfolgte einstimmig – unter Enthaltung von Vorstand und Aufsichtsrat; die Berichte wurden wohlwollend zur Kenntnis genommen. Kein Grund für außergewöhnliche Schlagzeilen…

Vorstandsvorsitzender Professor Dirk Mazurkiewicz stellte in seinem Bericht die positive Gesamtentwicklung des Vereins heraus. 746 Mitglieder, ein Umsatz erstmals siebenstellig, Zuwächse bei Sponsoren und medialer Aufmerksamkeit; Aussicht auf Verbesserungen bei der Infrastruktur im Sportpark und an der Josefshöhe. Dennoch sei die Professionalisierung des Vereins unumgänglich, soll der BSC weiter wachsen, wozu auch organisatorische Veränderungen erwogen werden. „Das werden wir in aller Ruhe und unter Einbeziehung der Gremien und Mitglieder angehen“, sagte Mazurkiewicz. Mögliche Diskussionspunkte sind dabei eine Verdichtung von Vorstand und AR oder eine Ausgliederung des Profi-Bereichs oder der gemeinnützigen Aktivitäten.

Cheftrainer Daniel Zillken zog ein sportliches Fazit: „Wir sind stolz auf den bisherigen Weg und sind aktuell konkurrenzfähig.“ Mit den Voraussetzungen und Möglichkeiten in Bonn sollte es möglich sein, in drei bis fünf Jahren die dritte Liga anzupeilen, legte er die Latte für alle im Verein sehr hoch.

Aufsichtsratsvorsitzender Michael Pieck ergänzte, dass der Aufsichtsrat nur das Geld freigeben könne, dass auch zu Saisonbeginn im Haushaltsansatz fix sei. Warnende Beispiele seien Euskirchen und Friesdorf in der Region sowie die SG Wattenscheid 09 in der Regionalliga. Er dankte Trainerteam und Mannschaft für Leistungen und das Auftreten, etwa das obligatorische Abklatschen mit den Fans nach jedem Spiel. Herausragende Ereignisse seien der Besuch von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und der Bericht darüber in der ZDF-Sportreportage gewesen.

Jugendleiter Oliver Daniels stellte die Verbesserungen und positiven Ergebnisse im Jugendbereich heraus mit der Konzentration auf die drei Sportstätten Josefshöhe, Waldenburger Ring und Brüser Berg. Besonders würdigte er das Ehrenamtshaus, das Michael Klöckner zur Verfügung stellt. „Wir streben mehr personelle Kontinuität an und wollen in allen Belangen Bonns Beste sein.“ Positiv sei auch, dass drei Junglöwen den Sprung in die erste Mannschaft geschafft hätten.

Jürgen Harder stellte für den Vorstand den Kassenbericht vor. Nach einem Gewinn von rund 26.000 Euro in 2016/17 schloss das Geschäftsjahr mit einem leichten Verlust von 15.000 Euro bei einem Umsatz von 1,1 Millionen Euro. Die Kassenprüfer Jochen Finger und Guido Ring hatten die Belege eingesehen und keine Beanstandungen.

Für ihre Vereinstreue wurden Andreas Hagemann für zehn Jahre und Dietmar Sebus für 25 Jahre (silberne Ehrennadel) ausgezeichnet. Weitere Auszeichnungen gehen an Werner Hundhausen für 60 Jahre (goldene Ehrennadel mit Stein), Josef Schmitz für 50 Jahre (goldene Ehrennadel), Gerd Salah für 25 Jahre (silberne Ehrennadel) und Harald Wolff und Harry-Bert Pilger für zehn Jahre zu.