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General-Anzeiger, 16.03.22

Bonner SC gewinnt gegen den Wuppertaler SV mit 3:0

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Wuppertal. Auswärtsspiele scheinen dem Bonner SC zu gefallen. Nach den Siegen bei Fortuna Köln und und der U23 von Fortuna Düsseldorf, gewannen die Bonner nun auch noch in Wuppertal mit 3:0

Von Thomas Heinen

Der Bonner SC fühlt sich in der Fußball-Regionalliga West auf fremden Plätzen offenbar pudelwohl. Nach dem Remis in Aachen und den Siegen bei Fortuna Köln und der U 23 von Fortuna Düsseldorf gewann die Mannschaft von Cheftrainer Markus von Ahlen nun auch beim hoch gehandelten Tabellendritten Wuppertaler SV mit 3:0 (1:0). Mann des Spiels aus Bonner Sicht war einmal mehr Serhat-Semih Güler. Nach seinem verwandelten Foulelfmeter (39.) traf Bonns bester Torschütze in der 70. Minute auch zum 3:0. Masaaki Takahara war in der 64. Minute das 2:0 gelungen. In der 58. Minute hatte Kevin Hagemann die rote Karte gesehen. „Wir waren von Beginn an gut im Spiel“, sagte von Ahlen. „Ich bin stolz auf meine Mannschaft, denn sie hat Ball und Gegner gut laufen lassen und am Ende verdient gewonnen.“

Während WSV-Coach Björn Mehnert für das Nachholspiel des 24. Spieltags aus dem Vollen schöpfen konnte, musste der BSC-Cheftrainer erneut auf die verletzten und erkrankten Albert Bunjaku, Maximilian Pommer und Justin Klein verzichten. Kurz vor dem Anpfiff musste von Ahlen nochmals umstellen. Für Massaman Keita, der sich beim Einspielen verletzt hatte, startete Jonas Berg. Dario Ehret rückte auf die Sechserposition. Rudolf González übernahm hinten rechts. Dass trotz personeller Nöte das Selbstbewusstsein bei den Gästen stimmte, zeigte der BSC gleich in der Anfangsphase.

In der 7. Minute kam Serhat-Semih Güler nach Pass von Afamefuna gegen WSV-Schlussmann Sebastian Patzler nur einen Ticken zu spät. Die Hausherrn kamen in der 19. Minute erstmals gefährlich vor das Bonner Gehäuse. Und gleich zappelte der Ball im Netz. Aber der Treffer Roman Prokoph wurde wegen Abseits zurecht nicht anerkannt. 60 Sekunden später hatten die Gäste Glück, als erneut Prokoph knapp vorbeizielte. Wuppertal erhöhte nun die Schlagzahl, aber Bonn setzte Nadelstiche. Und so verhinderte das Lattenkreuz das Freistoßtor von Masaaki Takahara (30.) Nachdem Kevin Pytlik (35.) knapp über das Bonner Tor geköpft hatte, wusste sich Lion Schweers in der 38. Minute gegen Güler nur mit einem Foul zu helfen. Den berechtigten Strafstoß verwandelte der Gefoulte selbst zur nicht unverdienten Bonner Führung.

Dass die Hausherrn zunehmend nervös agierten, zeigte sich zunächst in der 58. Minute, als Kevin Hagemann, offenbar nach einer Tätlichkeit gegen Teixeira, glatt Rot sah. Dann unterlief Schweers ein weiterer folgenschwerer Fehler. Den viel zu kurzen Rückpass des Wuppertaler Innenverteidigers nutzte Takahara zum 2:0 für den BSC. Und es kam aus Bonner Sicht noch besser. In der 70. Minute lief der stark spielende Berg bis zur Grundlinie durch und bediente Güler, der keine Mühe hatte, zum 3:0 einzuschießen. In der 85. Minute traf Kingsley Sarpei für den WSV noch die Latte. Am Samstag kann der BSC den dritten Auswärtssieg beim VfB Homberg veredeln.

Wuppertaler SV: Patzler, Montag, Galle (46. Salau), Saric (76. Sarpei), Hagemann, Rodrigues, Rama, Hanke, Prokoph (63. Königs), Schweers, Pytlik.

Bonner SC:
Birk, Ehret, Goralski, Fiedler, Afamefuna, Keita, Teixeira (88. Holtkamp), Takahara, Somuah, González (85. Maloko), Güler (76. Mukanya).

Tore: 0:1 Güler (39./FE), 0:2 Takahara (64.), 0:3 Güler . Zuschauer: 900. Schiedsrichter: Lars Bramkamp (Hattingen).