Nach aufsteigender Formkurve unserer Zweiten gastierte an diesem Wochenende
der Tabellenführer aus Walberberg an der Josefshöhe. Mit bereits 32 erzielten Toren
in dieser Saison gingen die noch ungeschlagenen Gäste als klarer Favorit in dieses
Spiel.

Beide Teams brauchten nicht lange, um in die Partie zu finden. Bereits mit der ersten
Aktion spielte sich Walberberg die erste Torchance raus. Der BSC war demnach
direkt gewarnt, wie gefährlich der Gegner vorm Tor sein konnte. In der 5. Spielminute
kombinieren sich die Rheinlöwen dann schön durchs Mittelfeld bis in den Strafraum,
wo Laurin Bröseler frei vorm Tor steht und den Ball eiskalt zum 1 zu 0 versenkt. Ein
Schock für den Tabellenführer. Nun war der Rhythmus bei den Gästen völlig raus
und die Hausherren spielten sich eine Chance nach der anderen raus. Allerdings
verpassten es die Rheinlöwen, ihre Führung auszubauen. Und wie das so ist im
Fußball, wird man für eine fahrlässige Chancenverwertung oft bestraft. In der 20.
Minute geht ein Spieler von Walberberg im Strafraum zu Boden und der
Schiedsrichter entscheidet zurecht auf Elfmeter, welcher den 1 zu 1 Ausgleich
bescherte. Doch das sollte den Spielfluss unserer Zweiten nicht stören.
Postwendend erzielte Marc Bremer nämlich die erneute Führung für den BSC. Die
Rheinlöwen schienen das Spiel im Griff zu haben und bekamen in der 36. Minute
dann ebenfalls nach einem Foul an Marc Bremer einen Elfmeter. Max Richartz nahm
sich der Verantwortung an und verwandelte den Strafstoß sicher. Mit dieser 3 zu 1
Führung ging es in die Pause.
Nach einer aufregenden ersten Halbzeit waren die ersten 15 Minuten im zweiten
Durchgang vor allem von Unterbrechungen geprägt. Aus dem Nichts gelang
Walberberg dann in der 62. Minute den Anschlusstreffer und das Spiel nahm wieder
an Fahrt auf. Die Rheinlöwen waren nun vor allem in der eigenen Hälfte beschäftigt
und konnten nur noch vereinzelte Nadelstiche in der Offensive setzen. Walberberg
schaffte es immer mehr und mehr Druck auszuüben und der BSC schenkte den
Gästen zu viele Standardsituationen. In der 90. Minute gab es dann noch mal
Aufregung wegen eines fragwürdigen Eckballs für die Gastmannschaft. Dieser
segelte dann an den zweiten Pfosten, wo ein Walberberger seinen Kopf hinhielt und
zum späten 3 zu 3 traf. Dies sollte der Schlusspunkt in einem höchstintensiven Spiel
mit vielen Höhepunkten sein. Die Rheinlöwen hätten nach dieser starken Leistung
gegen die Tabellenführer sicherlich mehr als nur einen Punkt verdient gehabt.

Aufstellung: Hubert, Kötzsche, Lademann (C), Losenicky, Swertz, Bremer, Bröseler,
N. Denzer (ab 63. Bastin), Ehrhart, Hochgeschurz (ab 81. Stegmann), Richartz (ab
72. Berkemeier)
Bank: Stegmann, Berkemeier, Bastin, Schlack, van Stephoudt, Dissanayake,
Lammerz