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01.12.18 FC Hennef- BSC U19 3:0 (3:0)

Niederlage auf der anderen Rheinseite

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Unter der Woche hatte unsere U19 in einem Pokalfight gegen Bornheim mit 3:2 noch gewonnen, während die Hennefer in Deutz mit 4:1 ebenfalls als Sieger vom Platz gegangen waren. Man war also gewarnt: Trotz der drei zurückliegenden Siege war diese Partie nicht auf die leichte Schulter zu nehmen!

Natürlich ging der FC Hennef als Tabellenzweiter auf eigenem Platz mit breiter Brust ins Rennen, das war von Anpfiff an zu spüren. Gerade in der Phase, als der BSC sich vom Anfangsdruck der Hennefer zu befreien schien und sich das Spiel zu beruhigen begann, leistete sich die Abwehr jedoch einen der in dieser Saison schon leider zu oft beobachteten überflüssigen Abspielfehler, und aus dem blitzschnellen Konter der Hennefer resultierte nach einem sauberen Doppelpass folgerichtig das 0:1. Weihnachtsgeschenke werden doch erst in vier Wochen gemacht!
Da waren gerade mal knapp 15 Minuten gespielt.

In der Folgezeit entwickelte sich dann ein flottes, ausgeglichenes Spiel mit vielen Ballstafetten im Mittelfeld auf beiden Seiten, ohne dass sich jedoch für beide Mannschaften ernsthafte Torchancen ergaben. Ein Freistoß für Bonn von der linken Strafraumgrenze brachte so etwas wie Gefahr vor das gegnerische Tor, aber der eigentlich präzise von Samuel Fontana geschossene Ball über die Mauer hinweg wurde von dem Hennefer Keeper souverän gefangen.

Auf der Gegenseite erhalten dann die Hennefer wenig später einen Einwurf in der Nähe der Torauslinie, der Linksaußen bekommt den Ball,  dribbelt sich in den Strafraum – und fällt über den ausgestreckten Fuß eines Verteidigers. Pfiff! Elfmeter. Humorloser Schuss. Unhaltbar. 0:2 nach einer halben Stunde. Jetzt drehte Bonn etwas auf, aber wenig später legte Hennef mit einem Konter nach. Der Pfiff des Schiris blieb aus, die Fahne des Linienrichters unten. 0:3. Vielleicht hätte der Anschlusstreffer vor der Pause die Wende bringen können, aber eine Einzelaktion von Samuel Fontana endete mit einem Distanzschuss aus über 25 Metern und klatschte gegen den linken Pfosten.

Nach Wiederanpfiff entwickelte sich wieder ein höchst munteres Spiel, man versuchte auf Bonner Seite zumindest eine Ergebniskorrektur zu erreichen, das war zu spüren. Aber der zweite Durchgang war keine sieben Minuten alt, als Justus Mergner als „letzter Mann“ im Laufduell unglücklicherweise einem Hennefer in die Hacken trat. Dem Schiedsrichter blieb nichts anderes übrig, als die rote Karte zu ziehen. Platzverweis! Damit war diese Partie bei diesem Spielstand nun mehr als gelaufen.

In der Folgezeit wollten die Hennefer nicht mehr. Die Bonner stabilisierten sich – beachtenswert, dass die Mannschaft in Unterzahl und bei diesem Rückstand nicht „einbrach“, sondern standhaft Paroli bot, ohne jedoch noch einmal richtig gefährlich vors gegnerische Tor zu kommen.
Es gibt Spiele, nach denen man wieder aufstehen, und wieder nach vorne schauen muss! Es sind noch 9 Punkte vor dem Jahreswechsel zu holen.