Die jungen Rheinlöwen kamen bestens in die Begegnung hinein und legten los als gäbe es kein Morgen mehr! Schnelles, präzises Passspiel gepaart mit hoher Präsenz in den Zweikämpfen sorgten bereits nach 17 Spielminuten für eine beruhigende 3:0-Führung durch Tore von Tackie Sai, Mehrschad Kardan (Foulelfmeter) und Max Decker. In den ersten 25 Minuten der Partie wurden Räume durch gutes Laufspiel ohne Ball kreiert und diese Räume wurden auch bemerkenswert gut aus der Tiefe bedient. Der Gegner aus Düren wurde permanent unter Stress gesetzt und in der Folge zu einigen Fehlern gezwungen. Nach 25 Minuten war allerdings die erste Gier der Blau-Roten nach weiteren Toren gestillt. Der Bonner SC ließ in seiner konsequenten, kompromisslosen Spielführung ein paar Prozentpunkte nach, was statistisch daran abzulesen war, dass bis zur Halbzeitpause lediglich noch eine weitere nennenswerte Torchance zu verzeichnen war. Allerdings ließen die Junglöwen vor ihrem eigenen Tor auch überhaupt nichts zu.

In der zweiten Halbzeit versuchte der Bonner SC den Faden der ersten 25 Spielminuten wieder aufzunehmen, ohne allerdings dabei mit dem in dieser Spielphase gesehenen Drive und Elan zu Werke zu gehen. Immerhin belohnten sich die U19 des Bonner SC mit drei weiteren Toren durch Sami Akremi, Elias Bosbach (Foulelfmeter) und Kelana Mahessa. Fünf weitere gute Torgelegenheiten wurden vom Bonner SC ungenutzt liegen gelassen. Auch in Halbzeit 2 kam der 1. FC Düren zu keiner Torchance. Offensichtlich hatte das Team aus Düren nicht seinen besten Tag erwischt.

U19-Cheftrainer Malte Dresen analysierte die einseitige Begegnung so: „Mit den drei Punkten zum Rückrundenstart der Mittelrheinliga bin ich natürlich zufrieden. Zufrieden bin ich auch mit unserer Herangehensweise an das Spiel in den ersten 20 Minuten. Nach unserer schnellen 3:0-Führung müssen wir besser den Spiel Rhythmus bestimmen. In den nächsten beiden Spielen, auswärts beim FC Hennef 05 und anschließend zuhause gegen den FC Wegberg-Beeck, müssen wir uns auf weiter steigern. Gegen Gegner solchen Kalibers müssen wir in der Lage sein das heute in den ersten 20 Minuten gezeigte Spiel über die vollen 90 Minuten anzubieten. Das Potenzial haben wir sicherlich in uns, es zählt allerdings am Ende des Tages einzig und allein die Potenzialnutzung während der 90 Minuten auf dem Platz! Sehr positiv war die Bereitschaft der Jungs, über die volle Distanz giftig gegen den Ball zu arbeiten. Im Spiel mit Ball können wir noch cleverer agieren.“

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