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U19 überzeugt im Test

22.08.19: 1.FC Mönchengladbach – Bonner SC U19 1:6 (0:2)

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Warmmachen mit rhythmischem Klatschen wie man es von brasilianischen Fußballern gewöhnlich kennt, lautstarkes gegenseitiges verbales Coaching, wie man es selten vor einem Spiel erlebt. Energie pur! In Gestik und Mimik Lockerheit ausstrahlend, aber trotzdem erfolgsfokussiert. Schreibe ich hier über ein Jugend-Testspiel? Ja!

Im Testspiel des Niederrheinligisten 1. FC Mönchengladbach (3. Platz in der Saison 18/19!) gegen die U19 des Bonner SC war all dies zu sehen und zu hören. Der Bonner SC spielte von Beginn an mit hohem Tempo. Der Lohn waren zwei Tore in der 8. Minute durch Samuel Mwanga und in der 45 . Minute durch David Blazeski. Beide Tore wurden vorher vom Team über mehrere Stationen vorbereitet. Zwischen der 30. Minute und dem Ende der ersten Halbzeit beruhigten die Junglöwen das Spiel auf Anweisung von Chef-Trainer Malte Dresen etwas. Das Beruhigen klappte allerdings nicht ideal, da zwischen ‚Spiel beruhigen‘ und Passivität bzw. ‚Zweikämpfe nicht mehr annehmen‘ ein schmaler Grat liegt. In dieser Spielphase kamen die Mönchengladbacher zu einigen Torgelegenheiten. Chancenverhältnis nach 45 Minuten: 7–7. Trotz der schwächeren Phase zum Ende der ersten Halbzeit war das schon mal eine großartige erste Halbzeit der Junglöwen!

Wie auch schon in den vergangenen Testspielen gezeigt, legte der Bonner SC in der zweiten Halbzeit nochmal einen Zahn zu. Ein gutes Zeichen. Und wieder wurde was das Kreieren von Torchancen angeht ein überragender Wert erzielt: 15 Torchancen in Halbzeit 2, bei lediglich 2 Torchancen des Gegners. Vier dieser Torchancen wurden durch David Blazeski (81.), Kelana Mahessa (83.), Tim Dilley (84.) und Tackie Sai (91.) in Tore umgemünzt. Wenn man bedenkt, dass der Mönchengladbacher Keeper noch zwei BSC-Elfmeter abwehren konnte, lässt sich ermessen welch hohe Spieldominanz der Bonner SC an dem Tag ausstrahlte.

Cheftrainer Malte Dresen war nicht uneingeschränkt zufrieden:„ Es geht noch besser! Nach dem höchst fordernden 4-tägigen Trainingslager in Radevormwald war meine Mannschaft schon sehr müde. Die Folgen daraus waren heute doch in einigen Phasen des Spiels in unserer Passqualität ersichtlich, da geht noch mehr. Man konnte aber heute auf dem Platz deutlich sehen woran wir in diesen 4 Tagen – neben Athletik, kompakter Spielführung und taktischer Flexibilität – akribisch gearbeitet haben. Den Teamgedanken, das bedingungslose füreinander einstehen, haben Mannschaft, Trainerteam zusammen mit unserem grandiosen Teambetreuer Berthold Klohe auf ein sehr hohes Niveau – das nächste Level – gehoben. Und genau DAS will ich in der Saison wieder sehen, sonst nützt das alles nichts.“

Tore: 0:1 Mwanga (8.); 0:2 Blazeski (45.); 1:2 Hauser (69.); 1:3 Blazeski (81.); 1:4 Mahessa (83.); 1:5 Dilley (84.); 1:6 Sai (91.)