Vor 1.030 Zuschauern im Sportpark Nord feierte der BSC am Freitagabend einen 1:0-Sieg gegen den SV Bergisch Gladbach. Es war das 20. erfolgreiche Pflichtspiel in Folge.

Wie angekündigt, musste BSC-Cheftrainer Sascha Glatzel drei Wechsel in der Startelf vornehmen. Für die gesperrten Markus Wipperfürth und Jonas Berg spielten Leander Goralski und Hendrik Strobl. Zudem kam Rudi González für Armando Rexhepaj. Im System stellte Glatzel somit auf 3-5-2.

Gegen die hoch pressenden Gäste tat sich der BSC schwer im Spielaufbau. Standards sorgten für Gefahr, wie in der 10. Minute als Goralski nach einem Eckball zu einer guten Kopfball-Gelegenheit kam. Serhat Koruk traf zwar nach einem Konter ins Tor, stand dabei jedoch im Abseits (34.). Auf der Gegenseite musste sich Kevin Birk bei einem Schuss von Saif-Eddine Ayadi mächtig strecken (28.).

In der Halbzeit-Pause stellte Glatzel mit dem Wechsel von Rexhepaj für Goralski auf Viererkette um. Die Rheinlöwen kamen direkt zu gefährlichen Aktionen durch Tarik Dogan, Michael Okoroafor und González. Noch mehr zahlte sich der Wechsel in der 66. Minute aus als Hendrik Strobl mit einem tollen Solo-Lauf über das halbe Spielfeld auf Gladbachs Keeper Luca Wilsing zulief und rechtzeitig auf den mitgelaufenen Rexhepaj abspielte, der nur noch zum 1:0 einschieben musste. Eine mittlerweile überfällige Bonner Führung. Strobl selbst hatte dann die Möglichkeit zu erhöhen (79.). Die Großchance schlechthin hatte Koruk, der auf perfektem Zuspiel von Rexhepaj über das Tor zielte (83.).

„In der ersten Halbzeit stimmten unsere Abläufe nicht. Dann kamen wir gut aus der Kabine und waren drauf und dran in Führung zu gehen. Hinten stehen wir ohnehin sehr stabil und so war es am Ende ein verdienter Sieg. Ich bedanke mich für den großartigen Support durch unsere Fans.

BSC: Birk – Keita, Dogan, Goralski (46. Rexhepaj) – Omerbasic, González, Erken, Pommer, Strobl (90. Nakanishi) – Okoroafor (84. Hompesch), Koruk (89. Braun)