Unter den Augen von DFB-Präsident Bernd Neuendorf gewann der BSC am
Freitagabend das Flutlicht-Derby gegen den FC BW Friesdorf mit 2:0 (0:0).
Der höchste deutsche Fußball-Funktionär sah einen verdienten Bonner Sieg im
Duell mit den abstiegsgefährdeten Godesbergern.
Die zwei Startelfänderungen, die unser Cheftrainer Giuseppe Brunetto
notgedrungen vornehmen musste, betraf die Abwehrreihe. Für den
rot-gesperrten Massaman Keita verteidigte Bilal-Badr Ksiouar und Tim
Schirmer ersetzte Dan-Patrick Poggenberg (Kreuzbandriss). Das Derby begann
mit einer Dreifach-Chance für die Rheinlöwen. Zunächst scheiterte Daniel
Somuah, im Anschluss seine Sturmpartner Jonas Berg und Ergün Yildiz am
Gäste-Torwart Serhil Lukash oder einem Abwehrbein (4.). Den offensiven
Beginn unterstrich eine weitere Möglichkeit durch Samir Malaab (8.) sowie
der allein aufs Friesdorfer Tor zulaufende Berg (18.). Auf der Gegenseite
blieb Kevin Birk beschäftigungslos.
Die zweite Halbzeit startete mit einem Schreckmoment, als Zakaria Harrach
den Pfosten traf (51.). Ein Warnschuss als Weckruf. Im direkten Gegenzug
legte Malaab auf Berg, der aus kurzer Distanz das langersehnte 1:0 schoss
(52.). In der 67. Minute landete eine scharfe Flanke von Leon Augusto am
zweiten Pfosten, wo Yildiz zum 2:0 einschob. Nach einem Friesdorfer
Handspiel gab es noch Elfmeter. Somuah scheiterte jedoch an Lukash (89.).
„Wir hätten in der ersten Halbzeit führen müssen. Der einzige Fehler hätte
beinahe zum 0:1 geführt. So gesehen bin ich mit der Leistung sehr
zufrieden“, sagte Brunetto.
BSC: Birk, Decker, Ksiouar, Schirmer, Augusto, Pommer, Gonzalez (87.
Perrey), Yildiz (85. Sai) Berg (90.+1 Lee), Malaab (78. Erken), Somuah
(90. Adahchur)
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