Flutlicht, Heimspiel, Emotionen – lauten die Schlagworte, wenn der BSC am Freitagabend um 19.30 Uhr im heimischen Sportpark Nord die SpVg. Porz empfängt. Emotional ging es bereits im Hinspiel zu, als Leander Goralski in der 62. Minute nach einer Elfmeter-Entscheidung Gelb-Rot sah und die Kölner auf 3:1 verkürzen konnten. Zuvor schossen Leon Augusto (2) und Michael Okoroafor die Bonner bis zur Halbzeitpause in Führung. Die beiden Torschützen sorgten auch in den letzten Wochen für wichtige Tore und sind mit sieben (Okoroafor) bzw. vier Toren (Augusto) neben Hendrik Strobl und Jonas Berg (beide vier) die treffsichersten Rheinlöwen. Sascha Glatzel muss in der Defensive umstellen, Massaman Keita fehlt wegen der fünften Gelbe Karte. Der Einsatz von Armando Rexhepaj ist nach seiner Verletzung noch ungewiss.

Dem Gast attestiert Sascha Glatzel eine mutige Spielweise mit starken Angreifern, die über die Emotionen in die Partie kommen. So warnt der 47-Jährige vor Dogukan Tasli, Amadou-Sadio Camara und Julio Molongua, die ein Spiel prägen können. Darum will der BSC dort weitermachen, wo er beim 4:0 in Hürth aufgehört hat: mit kontrolliertem Offensivfußball.